Diese Ehrung wurde ihm vom Ministerpräsidenten Kurt Beck für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle vor allem seiner Heimatgemeinde Waldleiningen verliehen. Mit vielen Freunden machte sich Franz Pfeifer nach Mainz auf den Weg. Vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur waren gesondert Repräsentanten der Kommunalpolitik eingeladen worden. Der Einladung folgten der 1. Beigeordnete der VG Hochspeyer Thomas Klein und der 1. Beigeordnete der Ortsgemeinde Waldleiningen Gerhard Walzer. Die Ehrung wurde vorgenommen vom Kulturstaatssekretär Walter Schumacher. Bevor er auf die kommunalpolitischen Aktivitäten einging, bewertete er die vielen Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden wie IG Metall, Kneipp-Verein Kaiserslautern, Deutscher Verband für Schweißtechnik, Bezirksverband Rheinland-Pfalz, in Waldleiningen: Kinder- und Jugendförderverein , Pfälzer-Wald-Verein und Männergesangsverein Edelweis. Vor allem aber wurde seine überaus aktive Mitgliedschaft im Sportverein ASV Waldleiningen hervor gehoben. Seit Bestehen des Vereins war er in vielfältiger Weise dort präsent und für den Verein prägend: als Spieler, Spielleiter, Mitglied des Ausschusses und von 1996 – 2009 als dessen 1. Vorsitzender. Während dieser Zeit wurden die für den Verein bedeutsamen Baumaßnahmen getätigt: Umbau des Sportheimes,
Wasserversorgung, Platzrenovierung mit Umzäunung, Flutlichterneuerung u.v.m.
Auch in der Politik setzte Franz Pfeifer sein Wissen und seine Zeit ein. Als er vor über 30 Jahren in die SPD eintrat, war für ihn klar, dass nur ein aktives Mitmischen in Frage käme. 11 Jahre war er Vorstandsmitglied im SPDOrtsverein Waldleiningen und fünf Jahre im Verbandsgemeinderat. Von 1999 bis 2009 leitete er die Geschicke des Dorfes als Ortsbürgermeister. In dieser Zeit wurde – wie Kulturstaatssekretär Schumacher hervorhob – erstaunliches geleistet, wenn man die Größe des Ortes bedenkt: Fertigstellung des
Bürgerhauses und der Kegelbahn mit Gaststätte, Umbau der alten Schule in einen Bürgerladen und Jugendräume und einer Wohnung , Renovierung des Grillplatzes, Erhaltung des Brauchtums wie Kerwe, Maifeier, Weihnachtsmarkt und Ostermarkt. Wiedereröffnung der Gemeindebücherei, Ausbau der L 504 mit Buswendeschleife, Erhaltung der Alten Scheune und des Backofens waren weitere Glanzlichter seiner Zeit als Ortsbürgermeister.
„Wir ehren heute einen verdienten Mann“, so Kulturstaatssekretär Schumacher.
Veröffentlicht am 06.05.2011